Warum die Landesgartenschau so wichtig für Apolda ist!

Ja wir haben sie und das ist wichtig. Aber nicht alle scheinen davon begeistert zu sein. Zumindest kochen die Gemüter in den Kommentaren zum Artikel der TA ganz schön hoch.
Ja, eine Landesgartenschau kostet viel Geld. Apolda hat dieses Geld nicht, daher muß dafür (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) ein Kredit aufgenommen werden. Für einen Kredit fallen Zinsen an und getilgt werden muß dieser auch. Das wird ein enormer Kapitaldienst, den die Stadt erbringen muß. Aber deswegen gleich die Flinte ins Korn werfen?
Auch wenn der Vergleich ein bisschen hinkt, aber ich sehe das so wie mit einem alten Haus. Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ich renoviere alles nach und nach über einen langen Zeitraum hinweg oder ich gehe zur Bank, leihe mir Geld und renoviere alles auf einmal in der Hoffnung, dann die nächsten Jahre Ruhe zu haben.
Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile. Beim ersten Weg habe ich den besseren finanziellen Spielraum. Wenn Geld da ist, wird was gemacht und wenn nicht, dann eben nicht. Ich muß mich eben nur damit abfinden, auf einer Baustelle zu wohnen, mit einigen unschönen Ecken. Für mich persönlich mag das in Ordnung sein. Aber was ist, wenn mein Haus eine Pension ist, und ich neue Gäste anlocken möchte?
Jetzt kommt auch noch ein anderer wichtiger Punkt hinzu, der in der Diskussion (auch von der TA) nicht erwähnt wurde. Der Betrag, den die Stadt aufbringen muß, ist nur ein Teil der Summe. Das Land packt nämlich nochmal einen ordentlichen Batzen dazu. In Apolda kann also deutlich mehr investiert werden, als die Stadt je allein aufbringen könnte.
Man darf auch nicht außer Acht lassen, daß eine Landesgartenschau kein Projekt ist, mit dem man durch die Ausrichtung selbiger Gewinn erzielen will. Eine Landesgartenschau ist ein Investitionsprojekt, mit dem einer ganzen schwächelnden Region wieder auf die Beine geholfen werden kann. Natürlich ist das nicht einfach und der langfristige Nutzen schwer vorhersagbar. Aber ich bin davon überzeugt, daß wir davon profitieren werden und so unser Apolda direkt neben der Wirtschaftsmetropole Jena als attraktiven Wohnort nicht nur für Studenten fit machen zu können.

Weg frei für Kindergarten

Das Verwaltungsgericht Weimar hat entschieden. Der Kindergarten darf gebaut werden! 🙂
Damit ging die Rechnung der zwei Villenbesitzer wohl nach hinten los. Nicht nur ihr Anliegen per Eilantrag ging vor dem Baum, auch hat die Aktion einen Einblick in ihr Geschäftsgebaren geben. Für mich wäre das glatt ein Grund, einen Mietvertrag nicht zu verlängern.

Bombastischer Zwiebelmarkt

Jedes Jahr aufs Neue. 🙂 Auch diesmal gab es wieder absolut nichts zu beanstanden. Wahnsinn. Das Wetter hat gepaßt, die Leute waren alle super drauf und wir konnten auch unsere Runden drehen. Zwar diesmal zeitlich etwas knapper wegen unserer Bauerei – aber dennoch. Für einen schönen Samstag-Abend und Sonntags-Wochenendausklang hat es gereicht. Danke an alle Organisatoren, Gastwirte, Musiker, Künstler und Teilnehmer!

Grundsteinlegung und Besuch TA Apolda

Gestern war ich zur Grundsteinlegung bei der Firma Hörisch eingeladen. Nochmal vielen Dank für die Einladung an dieser Stelle. Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei, so daß ich bei den Bildern auf mein Handy ausweichen mußte.

Anschließend war ich zusammen mit Patrick bei der Lokalredaktion der Thüringer Allgemeine in Apolda zu Gast. Das Ergebnis konnten die Leser heute in der Zeitung lesen. Bei Fragen könnt ihr einfach hier im Blog die Kommentarfunktion nutzen. 🙂

Biersommer

Am Samstag war Biersommer in der Brauerei in Apolda. Wir hatten Auftritt mit der Fanfaren-Gruppe zusammen mit dem Orchester der Vereinsbrauerei. Meine Frau war mit Freundinnen zu einem Junggesellinen Abschied unterwegs und wir hatten unsere kleine verborgt. Eigentlich wollte ich ja nicht lange bleiben…
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Am Sonntag wählen gehen!

Bevor ich gleich ins Bett verschwinde, wollte ich wenigstens noch was zum Thema Politik bloggen. Wie mancher vielleicht schon mitbekommen hat, kandidiere ich bei der anstehenden Wahl am Sonntag unter anderem für den Stadtrat in Apolda. Am Montag-Abend haben wir noch die letzten Plakate gehängt, als wir gefragt wurden, ob wir das für Geld machen oder aus Überzeugung.
Auch wenn es bei der Frage mehr um das Thema Partei statt Politik allgemein ging, meine Antwort wäre die gleiche geblieben. Das meine Partei nicht jedem paßt, muß ich akzeptieren. Ich habe keinen direkten Einfluß auf die Bundespolitik. Wer weiß, ob ich den jemals haben werde. Aber genau die interessesiert hier und jetzt bei der Kommunalwahl auch nur zweitrangig. Mir geht es um unsere Stadt, um jenes Stücken Erde, welches ich meine Heimat nenne.
Ich kann euch auch gern bei einem Bierchen erklären, warum diese und keine andere. Manchmal ist die Antwort einfacher als man denkt. Aber zurück zum Thema. 😉 „Am Sonntag wählen gehen!“ weiterlesen