… oder „Ein Politik-Drama in drei Akten“. Das zumindest wird mir klar, wenn man den Artikel in der TA liest.
Akt 1
Ich kandidiere als Bürgermeister, gewinne die Wahl, brauche Berater. Es gibt genug ehemalige dafür, wollen sowieso auf einmal meine guten Freunde sein. Manch einer hat bestimmt auch gute Kontakte zur Presse. Kann immer nützlich sein. Prima. Ach nein, halt, geht ja doch nicht. Ich habe ja gar keine Mehrheiten im Stadtrat. Mhm. Mal sehen. Wir entwickeln einen Plan.
Akt 2
Es gibt offene Stellen zu vergeben und arbeitslose Stadträte. Mhm. Lassen sich da nicht Freundschaften anbahnen? Der Beigeordnete stört auch. Zuviel Einfluss hat der. Warte mal, alte Unterlagen von 2004? Mhm. Damit läßt sich doch was inszenieren. Ein paar Zeitungsartikel werden platziert, ein bisschen Stimmung gemacht, ein Abwahlantrag ins Rollen gebracht.
Akt 3
Meine Inszenierung fliegt auf, Dank eines Gesprächsprotokolls. Außerdem bemerkt der Stadtrat, das einer meiner Berater mit allen Mitteln wieder zurück an die Macht will. Der Abwahlantrag scheitert. Misst. Wieder keine Mehrheit.
2 Antworten auf „Zweifel an der Loyalität“